25 Fondas

Wenn man in Madeira ist, muss man auch wandern. 25 Fondas ist wahrscheinlich eine der Standardwanderungen, aber auch wirklich schön, wenngleich sehr gut ausgebaute Wege und auch einige Leute unterwegs.

Am Wochenende oder wenn gar wieder die üblichen Mengen an Touristen und Kreuzfahrer da sind, dürfte es wahrscheinlich unangenehm voll sein.

Einige der Wege sind ziemlich schmal. Da ist es schwierig mit Ausweichen.

Wir hatten uns Mühe gegeben und waren relativ früh dran. Da war das alles eher überschaubar. Vielleicht hatten heute einige auch keinen Bock, denn es lag alles in Wolken.

War auch gar nicht mal so warm mit 14 Grad.

Aber schön!

Hier gab es auch tatsächlich mal andere Vegetation als Agapanthus zu sehen!

Ziemlich feucht hier oben.

Nach 11km und 600m rauf/runter sind wir wieder in der Zivilisation. Da ist es auch recht nett.

Wahrscheinlich ist das Klima aber hinter jeder Biegung etwas anders. In Madalena do Mar dominieren Bananen.

Ein Jacaranda Baum, der eigentlich aus Südamerika kommt.

Das ist schon ziemlich witzig, was hier alles wächst. von der wirklich ursprünglichen Vegetation und der ursprünglichen Insel dürfte nicht viel übrig sein. Das Wasser wird mehr oder weniger mittels der Levadas geleitet. Es gibt die gemauerten, die man so in Reportagen und typischerweise auch an den Wanderwegen hat. Witzig ist aber, dass auch viele Straßen eine Rinne an der Seite haben. Irgendwer steckt dann Schieber um und dann kommt da plötzlich Wasser lang. Die Bananenäcker brauchen viel davon! An unserem Haus wird meist in den frühen Morgenstunden das Wasser „angestellt“.

Bereits im 15. Jahrhundert wurden die ersten Levadas gebaut. Seitdem dürfte sich die Vegetation entscheidend verändert haben. Erstaunlich wie grün die südliche Seite dank Levadas ist, wenn man bedenkt, dass es hier fast ein halbes Jahr lang nicht regnet. Wasser wird einfach aus dem regnerischen Norden hierher umgeleitet. Sollte man für Brandenburg auch bald mal angehen bei der aktuellen Temperaturentwicklung.

2 Kommentare zu „25 Fondas

  1. Die Vegitation ist beeindruckend vielfältig. Die Seefahrer haben ganz sicher mit dazu beigetragen .In den Eukalyptuswäldern sollte man sich einpaar frische Blätter aufsammeln und in der Hand zerreiben, damit hat man immer einen Erfrischungsgeruch in der Hand.
    Allen ernstens kam gestern in unserem brandenburgischen Radio, man solle doch beginnen die Vegitation auf südliche Pflanzen umzustellen, Also bitte jetzt noch mal zurück zu dem blauen Bäumchen und dort die Samen aufgesammelt.
    Weiter so Grüsse Anna + Claus

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    1. Habe einen Interessenten Artikel gefunden zu Pflanzen aus Südafrika, die die Welt erobern. Agapanthus gehört dazu. Die pflanzen die hier entlang Levada und Straßenränder. Wahrscheinlich um die Ränder zu befestigen.

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